Ein kleiner Ort in Bosnien-Herzegowina, in einem Land also, von dessen Existenz die wenigsten US-AmerikanerInnen vor einem ihrer letzten Kriegsgänge gewusst hatten, soll den Präsidenten Bill Clinton empfangen und dabei eine gute Falle machen. Das Problem, das sich da stellt, lautet: Wie schaffen wir es, das Bild hinzubekommen, das die USA gerne von uns hätten? Und wie bekommen wir innert kürzester Zeit all unsere Alltagsprobleme in den Griff? Wie sollen vier Feuerwehrleute zusammenarbeiten, die zwei verschiedenen Volksgruppen angehören, die einander eben noch aufs Scheusslichste bekämpft und verfolgt haben? Wie soll ein Vater mit der Tatsache umgehen, dass sein Sohn nie mehr wiederkehren wird? Regisseur Zalica schafft es, uns über solche Situationen nachdenklich schmunzeln zu lassen, weil er sie in bester balkanischer Tradition genüsslich ad Absurdum führt. Bis hin zum Besuch von Clintons Limousine. Zalicas Komödie ist scharfsinning, tiefsinnig und irrsinnig.